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Fleckenmusang
(Paradoxurus spec.)

JOURDAN, 1837

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Fleckenmusang ist eine in Süd- und Südostasien verbreitete Schleichkatzenart aus der Gattung der Musangs. Fleckenmusangs erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 59 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 54 cm. Sie sind nachtaktiv und bewohnen die tropischen Regenwälder. Hier leben sie weitgehend baumbewohnend. Mancherorts haben sich Fleckenmusangs zu Kulturfolgern entwickelt und bewohnen Dachböden und Ställe. Dabei sind sie ähnlich unbeliebt wie unsere heimischen Steinmarder, da sie nachts Lärm verursachen. Bekanntheit erlangte der Fleckenmusang vor allem durch seine Rolle in der Produktion des Kaffees Kopi Luwak. Fleckenmusangs fressen die Kaffeekirschen und scheiden sie fast ohne Begleitprodukte wieder aus. Im Verdauungstrakt dieses Tieres sind die Kaffeebohnen einer Fermentation durch Enzyme ausgesetzt, welche die Geschmackseigenschaften ändert: angeblich entsteht ein dunkles und volles, aber auch etwas muffiges Aroma. Der Fleckenmusang wird bisher nicht als bedrohte Art gelistet. Dennoch setzen ihm Wildfänge zur industrialisierten Luwak-Kaffeeherstellung zu. Die Tiere werden in kargen Gitterkäfigen gehalten (ähnlich der Batteriehühnerhaltung) und überwiegend mit Kaffeebeeren gefüttert, was zu Mangelernährung, Stressverhalten und erheblicher Sterberate führt. In der Natur sind die Tiere Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Insekten, Würmern und Vogeleiern.

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Rockenhausen (Tierpark Donnersberg)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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