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Westlicher Gänsegeier
(Gyps fulvus fulvus)

(HABLIZL, 1783)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Westliche Gänsegeier ist ein großer Vertreter der Altweltgeier. Er kann eine Körperlänge von bis zu 110 cm und eine Spannweite von bis zu 269 cm erreichen. Das stark zersplitterte Verbreitungsgebiet umfasst große Teile der südwestlichen Paläarktis, nach Norden reicht das Areal bis in das südliche Mitteleuropa. Der Gänsegeier kommt in Marokko und Algerien und in Europa auf der Iberischen Halbinsel, Sardinien, in Südfrankreich und nach Osten in weiten Teilen des Balkans vor. Weiterhin sind Teile der Arabischen Halbinsel besiedelt. Gänsegeier brüten in Kolonien. Dazu suchen sie steile bis senkrechte Felswände, Schluchten oder ähnliche nutzbare Felsformationen auf. Gänsegeier suchen wie viele Vertreter der Gattung Gyps nach Nahrung, indem sie einzeln ausdauernd über der offenen Landschaft kreisen. Die Tiere fliegen morgens gemeinsam aus der Kolonie ab und entfernen sich dann bis zu 60 km von der Kolonie. Die Geier suchen direkt nach Aas auf dem Boden, aber auch indirekt durch die Beobachtung bodenlebender Raubtiere und vor allem durch die Beobachtung anderer aasfressender Vögel im Luftraum. Auf diese Weise sammeln sich an einem einmal entdeckten Kadaver immer mehr Geier, die jeweils das Niedergehen ihrer Artgenossen beobachtet haben. Die Nahrung besteht ausschließlich aus frischem oder bereits verwesendem Aas, dabei werden vor allem die inneren Organe und der Mageninhalt sowie das Muskelfleisch von mittelgroßen bis großen Säugetieren gefressen. Mit einer Gesamtpopulation von etwa 100.000 Brutpaaren gilt der Gänsegeier, auch wenn sein Verbreitungsgebiet früher deutlich größer war, als nicht gefährdet. Dank Schutzmaßnahmen und der Bekämpfung der illegalen Jagd wächst der Bestand der Geier stetig. Die größte Bedrohung stellt heute neben dem Lebensraumverlust vor allem die Nutzung der Windenergie dar. Von 2000 bis 2016 wurden alleine in Nordspanien 1892 von Windturbinen getötete Gänsegeier gefunden. In unseren Zoos ist die Art häufig vertreten. So findet man sie in insgesamt 47 deutschen Zoos und in weiteren 192 Zoos im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 29.03.2022)

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Abensberg (Vogelpark)
Bad Mergentheim (Wildpark)
Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
Berlin (Zoologischer Garten)
Darmstadt (Zoo Vivarium)
Duisburg (Zoo)
Erfurt (Zoopark)
Föckelberg (Wildpark Potzberg)
Kronberg (Opel-Zoo)
Leipzig (Zoo)
Lohberg (Bayerwald-Tierpark)
Münster (Allwetterzoo)
Neunkirchen (Zoo)
Straubing (Tiergarten)
Stuttgart (Wilhelma)
Tambach (Wildpark Schloss Tambach)
Walsrode (Weltvogelpark)

übriger EAZA-Raum:

Arnhem (Burgers Zoo)
Hilvarenbeek (Safaripark Beekse Bergen)
Overloon (Zoo Parc)
Plzen (Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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