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Weißsterniges Blaukehlchen
(Cyanecula svecica cyanecula)

(MEISNER, 1804)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Das Weißsternige Blaukehlchen ist eine Singvogelart aus der Familie der Fliegenschnäpper. Namensgebend ist die auffallende Blaufärbung von Kehle und Vorderbrust, die das Männchen im Brutkleid zeigt. Zusätzlich dazu befindet sich auf diesem Grund ein zentraler weißer „Stern“. Die Vögel sind von den Niederlanden und dem nordöstlichen Frankreich sowie der Iberischen Halbinsel, östlich bis nach Belarus und in die nordwestliche Ukraine verbreitet. Hier besiedeln sie nasse Standorte, die eine Kombination aus schütterem Bewuchs und guter Deckung bieten. Gewässernähe ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch werden solche Biotope vielerorts bevorzugt angenommen. Das Weißsternige Blaukehlchen ernährt sich größtenteils von Insekten. Hinzu kommen Spinnen, Würmer und kleine Schnecken. Im Spätsommer werden auch Beeren und Früchte gefressen. Die Tiere erreichen eine Körpergröße von gerade einmal 13 bis 14 cm und sind somit etwa rotkehlchengroß. Sie sind tag- und dämmerungsaktiv und besitzen die größte Gesangsaktivität mitteleuropäischer Vögel. Weißsternige Blaukehlchen sind nicht scheu, leben aber sehr versteckt. Das Nest wird ausschließlich vom Weibchen am Boden oder in Bodennähe gebaut. Es wird gut in der Vegetation verborgen oder auch in kleinen Höhlen oder Vertiefungen errichtet. Die Bestandsentwicklung ist vermutlich etwa seit dem 19. Jahrhundert insgesamt negativ, da geeignete Lebensräume seltener und zunehmend zerstückelt wurden. Die Art verschwand aus großen Teilen Mitteleuropas und konnte sich fast nur noch in größeren Flussniederungen halten. Nachdem 1970 das Bestandstief erreicht wurde, ist die Entwicklung seit 1980 wieder positiv. Unter anderem in den Niederlanden konnten sich stabile Vorkommen etablieren, was zu einer starken Ausbreitung führte, die bis nach Dänemark und Süddeutschland zu spüren ist. Die IUCN listet das Blaukehlchen zusammen mit seinen Unterarten weltweit derzeit als nicht gefährdet. In unseren Zoos findet man die Art nur zwei Mal. Einmal in Heidelberg und einmal in Plzen (Zootierliste Stand: 09.06.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Heidelberg (Zoo)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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