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Schwarzschwanz-Präriehund
(Cynomys ludovicianus)

(ORD, 1815)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Schwarzschwanz-Präriehund ist eine in Nordamerika lebende Nagetierart aus der Unterfamilie der Erdhörnchen. Er verdankt den Namen „Präriehund“ seinem Lebensraum, der Prärie, und seinen Warnrufen, die die frühen Siedler an das Bellen von Haushunden erinnerten. Ursprünglich kamen sie vom Frenchman River Valley im extremen Süden der Provinz Saskatchewan in Kanada und von Montana in den USA nach Süden durch die westlichen und zentralen Great Plains zu den Desert Grasslands von Texas, New Mexico und Südosten von Arizona in den USA bis in das nordöstliche Sonora und nördliche Chihuahua in Mexiko vor. Die Art ist heute im Südosten von Arizona, im südwestlichen New Mexico und lokal in vielen anderen Gebieten des ursprünglichen Verbreitungsgebietes ausgerottet. Sie bewohnen trockenes, flach oder leicht abfallendes, offenes Grasland mit niedriger, relativ spärlicher Vegetation, einschließlich von Rindern überweideten Flächen. In einigen Gebieten kommt die Art auch in unbebauten Grundstücken an Stadträndern vor. Der Schwarzschwanz-Präriehund ist tagaktiv und hält, im Gegensatz zu anderen Arten, keinen Winterschlaf. Ist es zu kalt, zieht er sich aber manchmal für mehrere Tage in seine selbstgegrabenen Bauten zurück. Sie sind soziale Tiere, die in Kolonien, auch Städte genannt, leben. Die größte Kolonie soll sich um 1900 bei Vernon Bailey in Texas befunden und auf einer Fläche von 100 auf 250 Meilen annähernd 400 Millionen Individuen gezählt haben. Die größte heutige Kolonie mit etwa 15.000 ha liegt in der Nähe von Janos, Mexiko. Die meisten bestehenden Kolonien sind durch Landwirtschaft und Stadtentwicklung fragmentiert, die Populationsdichte variiert von 5 bis 35 Tieren pro Acre. Auf Grund des großen Verbreitungsgebietes und des immernoch sehr großen Bestandes wird die Art von der IUCN als nicht gefährdet gelistet. Auch in unseren Zoos ist sie sehr häufig zu finden. Alleine in Deutschland sind es 58 öffentliche Haltungen und weitere 132 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 09.11.2022). Daneben gibt es mittlerweile auch zahlreiche private Halter dieser Art.

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
Erfurt (Zoopark)
Gelsenkirchen (ZOOM-Erlebniswelt)
Hamburg (Tierpark Hagenbeck)
Hannover (Zoo)
Heidelberg (Tiergarten)
Magdeburg (Zoo)
Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)

übriger EAZA-Raum:

Emmen (Wildlands Adventure Zoo)
Rhenen (Ouwehands Dierenpark)
Volkel (Zie-Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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