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Säbelschnäbler
(Eurasischer Säbelschnäbler)
(Recurvirostra avosetta)

LINNAEUS, 1758

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Säbelschnäbler ist eine Vogelart aus der Ordnung der Regenpfeiferartigen. Das Brutareal des Säbelschnäblers erstreckt sich über mehrere Klimazonen von den gemäßigt-atlantischen Küsten Nordwesteuropas und den kontinentalen Steppen Zentralasiens über den Mittelmeerraum südwärts bis in die tropischen und subtropischen Klimate Ost- und Südafrikas. In Europa ist der Säbelschnäbler ein Brutvogel an den Küsten Großbritanniens, Südschwedens, Estlands, Dänemarks, Deutschlands, Frankreich und Portugals. In Spanien brütet er sowohl an der Küste als auch im Binnenland. Säbelschnäbler sind außerdem auf Sardinien in Italien, Griechenland, Rumänien und Ungarn heimisch. In Österreich sind sie besonders gut am Neusiedler See zu beobachten, wo 2004 über fünfhundert Altvögel gezählt wurden. Das Zugverhalten der Art unterscheidet sich in Abhängigkeit von der Lage der jeweiligen Brutgebiete. Zumindest im nördlichen Teil des Verbreitungsgebietes sind Säbelschnäbler Zugvögel. In milden Wintern bleiben viele Säbelschnäbler, die in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden brüten, in ihren Brutarealen und sind somit als Standvögel anzusehen. Auch in der Helgoländer Bucht und im niederländischen Rheindelta, wo sich große Schwärme schwedischer, dänischer, deutscher und holländischer Vögel ab Mitte Juli zur Mauser einfinden, bleibt ein kleiner Teil über den Winter. Trotz des sehr großen und disjunkten Verbreitungsgebietes werden keine Unterarten des Säbelschnäblers unterschieden. Das wichtigste Lebensraumelement des Säbelschnäblers sind feinsedimentige, vegetationsarme Flachwasserzonen und Uferbereiche, wo er seiner spezialisierten Form der Nahrungssuche nachgehen kann. Ein ausgewachsener Säbelschnäbler wird 43 bis 45 Zentimeter groß und wiegt 290 bis 400 Gramm. Die Flügelspannweite beträgt bis zu 80 Zentimeter. Mit etwa 11.000 Brutpaaren beherbergt das am Nordrand der Brutverbreitung gelegene Wattenmeer mehr als die Hälfte der auf insgesamt etwa 19.000 Paare geschätzten nordwesteuropäischen Population. Der Säbelschnäbler gehört zu den wenigen Seevogelarten, die nicht mehr auf der Roten Liste geführt werden müssen, da ihre Population in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen hat und erst in letzter Zeit auf hohem Niveau stagniert. In unseren Zoos ist der Säbelschnäbler ebenfalls häufig anzutreffen. So gibt es insgesamt 46 deutsche Haltungen und weitere 71 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 01.12.2021).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Augsburg (Zoo)
Berlin (Zoologischer Garten)
Darmstadt (Zoo Vivarium)
Frankfurt (Zoo)
Heidelberg (Zoo)
Köln (Zoologischer Garten)
Mannheim (Luisenpark)
Münster (Allwetterzoo)
Stuttgart (Wilhelma)
Walsrode (Weltvogelpark)
Wuppertal (Zoologischer Garten)

übriger EAZA-Raum:

Plzen (Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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