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Rosapelikan
(Gewöhnlicher Pelikan)
(Pelecanus onocrotalus)

LINNAEUS, 1758

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Rosapelikan, auch Gewöhnlicher Pelikan genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Pelikane. Da die Art in großen Kolonien an Seen und Flüssen oder Küsteninseln und Lagunen brütet, liegen die Brutvorkommen sehr zerstreut. Sie reichen von Südosteuropa über Kleinasien bis nach Zentralasien und zum Westrand des Indischen Subkontinents sowie über ganz Subsahara-Afrika. Außerhalb der Brutzeit ist die Art noch viel großflächiger verbreitet. Der Rosapelikan gehört zu den größten Arten der Gattung. Männchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 175 cm und ein Gewicht von 9 bis 15 kg. Weibchen bleiben etwas kleiner und leichter und haben proportional gesehen einen etwas kürzeren Schnabel als die Männchen. Die Nahrung der Tiere besteht vorwiegend aus Fischen, deren Gewicht meist zwischen 300 und 600 g liegt. In Europa werden Karpfen bevorzugt, in China wurden Meeräschen und in Indien Perlmuttkärpflinge als Nahrung festgestellt. In Afrika ernährt die Art sich überwiegend von Buntbarschen. Daneben fressen Rosapelikane auch Krebstiere und Amphibien. In Namibia wurden Jungtiere dabei beobachtet wie sie zudem Eier und Jungvögel der Kapscharbe fraßen. Charakteristischerweise fischen Rosapelikane in Gruppen, wobei der große Schnabel mit dem Kehlsack wie ein Kescher eingesetzt wird. Die Art brütet meist in Kolonien, die hunderte oder sogar tausende Paare umfassen können. Pelikane werden auf verschiedene Arten genutzt. So wurde beispielsweise in Südosteuropa die Haut der Kehlsäcke zur Herstellung von Tabaksbeuteln und Futteralen genutzt. In Indien wurde das Fett von Jungvögeln als Öl gegen Rheumatismus eingesetzt und in Pakistan fertigen Fischer aus Bälgen von Pelikanen Lockvögel oder Kopfbedeckungen, unter denen versteckt sie sich anderen Wasservögeln nähern, diese an den Beinen unter Wasser ziehen und sie dann essen oder weiterverkaufen. Die Art ist weltweit nicht bedroht, jedoch hat der Bestand in der Paläarktis über das vergangene Jahrhundert dramatisch abgenommen. Die IUCN listet die Art derzeit aber als nicht gefährdet. Der Rosapelikan ist die häufigste Pelikanart in unseren Zoos. Alleine in Deutschland wird er in 42 öffentlichen Einrichtungen gehalten. Weitere 184 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 07.04.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Augsburg (Zoo)
Berling (Tierpark Friedrichsfelde)
Frankfurt (Zoo)
Hannover (Zoo)
Heidelberg (Zoo)
Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
Köln (Zoologischer Garten)
Krefeld (Zoo)
Kronberg (Opel-Zoo)
Magdeburg (Zoo)
Mannheim (Luisenpark)
München (Tierpark Hellabrunn)
Nürnberg (Tiergarten)
Straubing (Tiergarten)
Stuttgart (Wilhelma)
Walsrode (Weltvogelpark)
Wuppertal (Zoologischer Garten)

übriger EAZA-Raum:

Arnhem (Burgers Zoo)
Hilvarenbeek (Safaripark Beekse Bergen)
Rhenen (Ouwehands Dierenpark)
Plzen (Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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