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Plüschkopfente
(Somateria fischeri)

(J. F. BRANDT, 1847)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Die Plüschkopfente ist eine große Meerente, die an den Küsten von Alaska und dem nordöstlichen Sibirien lebt. Ihr Brutgebiet befindet sich zwischen den Flüssen Kolyma und Indigirka sowie zu beiden Seiten des Yukondeltas in Alaska. Die bis zu 58 cm großen Vögel bewohnen seichte Küstenabschnitte, Flussniederungen und flache Moränenseen. Auch wenn sie kein Koloniebrüter im eigentlichen Sinn ist, trifft man sie häufig in kleinen Trupps an. Ihre Nahrung besteht aus pflanzlichem Material, Mollusken, Krebstieren und Wasserinsekten. Die Nester werden möglichst nahe am Wasser und oft in der Nachbarschaft zu den Nistplätzen von Schwalbenmöwen oder Küstenseeschwalben angelegt, da diese mithelfen, Nesträuber wie den Polarfuchs zu verjagen. Die Art hat eine sehr weite Verbreitung und eine recht große Gesamtpopulation, die noch 2010 auf rund 370.000 Vögel geschätzt wurde. Da die Bestände jedoch etwas abnehmen und die Lebensbedingungen durch die Klimaveränderung beeinträchtigt werden, sowie dadurch, dass die Meeresverschmutzungen durch gekenterte Öltanker katastrophale Auswirkungen haben können, wurde die Plüschkopfente von der IUCN als gering gefährdet eingestuft. In unseren Zoos ist die Art nur selten zu finden, was auch an der Anfälligkeit für Infektionen, die es auch bei anderen Vögeln aus Polargebieten gibt, liegen dürfte. In Deutschland findet man sie in 4 öffentlichen Einrichtungen und weitere 3 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 16.12.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
Köln (Zoologischer Garten)
Walsrode (Weltvogelpark)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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