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Ostchinesischer Schopfhirsch
(Elaphodus cephalophus michianus)

(SWINHOE, 1874)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Ostchinesische Schopfhirsch ist eine Unterart des Schopfhirsches, eine in Ostasien lebende Hirschart aus der Tribus der Muntjakhirsche. Er kommt in den Küstenprovinzen des südöstlichen Chinas und ist hier endemisch in der Provinz Zhejiang. Bevorzugter Lebensraum sind humide Wälder, aber nie weit vom nächsten Gewässer entfernt. Die bis zu 160 cm großen Tiere sind überwiegend dämmerungsaktiv und leben einzelgängerisch. Namensgebendes Merkmal ist der schwarzbraune, bis zu 17 cm hohe Haarschopf am Kopf. Wie alle Muntjakhirsche besitzt auch der Ostchinesische Schopfhirsch stark verlängerte obere Eckzähne, die aus dem Maul ragen. Er ernährt sich von Gräsern, Blättern, Sämereien, Trieben, Rinde, Kräutern und Früchten. Die Unterart wird derzeit von der IUCN als gering gefährdet eingestuft. Auch wenn keine genauen Daten vorhanden sind, wird angenommen, dass die Bestände zurückgehen, da die Art wegen ihres Fleisches und der Häute stark bejagt wird. Weil sie immer dieselben Wechsel benutzen, können sie leicht mit Schlingen gefangen werden. In unseren Zoos ist der Ostchinesische Schopfhirsch derzeit noch recht selten zu finden. Dies könnte sich jedoch bald ändern, da durch die Europäische Verordnung zu invasiven Arten die Haltung seines nahen Verwandten, des Muntjaks, weitgehend untersagt wurde. Aktuell gibt es 6 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 6 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 03.06.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
Leipzig (Zoo)
Magdeburg (Zoo)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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