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Lama
(Lama guanicoe f. glama)

(LINNAEUS, 1758)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Das Lama ist eine Art der Neuweltkamele. Es kommt aus den südamerikanischen Anden und ist eine vom Guanako abstammende Haustierform. Auf Grund von archäologischen Befunden und DNA-Analysen wird von einer unabhängigen Domestizierung an verschiedenen Orten ausgegangen. Früheste Hinweise auf eine Domestizierung liegen von archäologischen Stätten aus der peruanischen Puna in Meereshöhen von etwa 3200 Metern vor, die bis zu 5000 Jahre alt sind. In nahezu allen Zivilisationen des Andenraumes wurde das Lama genutzt. Es diente vor allem als Lastentier. Daneben ist auch die Wolle nutzbar, obwohl hier das Alpaka als wertvoller erachtet wurde. Die indigenen Völker der Anden aßen außerdem das Fleisch, fertigten Leder aus der Haut, machten Kerzen aus deinem Fett und nutzten die Exkremente als Brennstoff. Für die Inka war das Lama von überragender Bedeutung. Über zehn Millionen Lamas wurden zur Zeit der spanischen Eroberung von den Inka und deren Vasallenvölkern gehalten. Mit der spanischen Conquista verlor das Tier allmählich an Bedeutung und wurde von Pferden und Schafen abgelöst. Es wird angenommen, dass der Bestand in den hundert Jahren nach der Eroberung um bis zu 90 Prozent zurückging. Lamas erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 140 cm und ein Gewicht von bis zu 150 kg. Auch heute noch werden die Tiere in unzugänglichen Regionen der Anden als Lastentiere gehalten. Insgesamt gibt es in Südamerika heute etwa drei Millionen Lamas, die jedoch vorwiegend wegen ihres Fleisches und der Wolle gehalten werden. Auch außerhalb Südamerikas wird inzwischen gezüchtet. So gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt Lamafarmen, auf denen die Wolle der Tiere geschoren und verarbeitet wird. Auch in unseren Zoos ist das Lama häufig zu finden. Alleine in Deutschland sind es insgesamt 131 öffentliche Haltungen. Weitere 415 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 02.05.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Abensberg (Vogelpark)
Bad-Mergentheim (Wildpark)
Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
Erfurt (Zoopark)
Freudenberg (Rauch-Zoo)
Kleve (Tiergarten)
Leipzig (Zoo)
Lünebach-Pronsfeld (Eifel-Zoo)
München (Tierpark Hellabrunn)
Neunkirchen (Zoo)
Saarbrücken (Zoo)
Solingen-Gräfrath (Tierpark Fauna)
Solingen-Ohligs (Vogel- und Tierpark)
Tambach (Wildpark Schloss Tambach)
Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)

übriger EAZA-Raum:

Zürich (Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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