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Komodowaran
(Komododrache)
(Varanus komodoensis)

OUWENS, 1912

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Komodowaran ist der größte lebende Vertreter der Schuppenkriechtiere. Er kommt ausschließlich auf einigen kleinen Sundainseln von Indonesien vor. Sie bewohnen dort bevorzugt Savannen und saisonal geprägte Monsunwälder, daneben auch Grasland, nahezu immergrüne Wälder und vegetationsreiche Strandabschnitte. Ihr Beuteschema entwickelt sich mit zunehmendem Alter von anfangs Insekten über kleine Nager bis letztendlich hin zu Hirschen, Wasserbüffeln und Wildschweinen. Die Jagd auf große Säugetiere wird durch ein in spezialisierten Drüsen im Unterkiefer produziertes Gift unterstützt, welches unter anderem die Blutgerinnung verringert und einen Schock verursacht. Entflohene Beute kann an diesem Gift auch noch nach Tagen zugrunde gehen. Auch Aas ist ein wichtiger Bestandteil des Nahrungsspektrums. Der Komodowaran ist der einzige Waran, der regelmäßig solch große Beutetiere reißt. Die IUCN stuft den Komodowaran seit 2019 als stark gefährdet ein, 2004 wurde jedoch schon der Vorschlag gemacht, ihn als stark gefährdet auszuweisen. Bestandsschätzungen von 2002 gehen von rund 2000 Exemplaren auf Flores, 1700 Exemplaren auf Komodo, 1300 Exemplaren auf Rinca und je 100 auf Gili Motang und Gili Dasami aus. In Gefangenschaft können Komodowarane zahm werden, erkennen ihre Pfleger und zeigen zuweilen Spielverhalten. Sie gelten wie alle Warane als vergleichsweise intelligent. In Deutschland wird die Art nur in Frankfurt und Leipzig gehalten. Im restlichen europäischen Raum gibt es weitere 37 Haltungen (Zootierliste Stand: 04.04.2022)

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Frankfurt (Zoo)
Leipzig (Zoo)

übriger EAZA-Raum:

Rotterdam (Diergaarde Blijdorp)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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