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Kleinkantschil
(kein Unterartenstatus)
(Tragulus javanicus)

(OSBECK, 1765)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Kleinkantschil ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirschferkel. Er ist zusammen mit anderen Vertretern der Gattung der kleinste Paarhufer der Welt. Kleinkantschile erreichen eine Kopfrumpflänge von 45 bis 55 Zentimetern, eine Schulterhöhe von 20 bis 25 Zentimetern und ein Gewicht von 1,5 bis 2,5 Kilogramm. Das Verbreitungsgebiet des Kleinkantschils reicht vom südlichen China (Yunnan) bis zur Malaiischen Halbinsel und zu den Inseln Sumatra und Borneo sowie kleineren vorgelagerten Inseln. Sein Lebensraum besteht aus mit dichtem Unterholz bestandenen Wäldern, meist in der Nähe von Gewässern. Kleinkantschile sind sehr scheue, zurückgezogen lebende Tiere, die vorwiegend in der Nacht aktiv sind. Tagsüber schlafen sie in Felsspalten oder hohlen Baumstämmen. In der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche, wozu sie tunnelartige Pfade durch das Dickicht anlegen. In südostasiatischen Märchen gelten Kantschile als gewiefte Tiere, denen ähnliche Eigenschaften wie in Mitteleuropa dem Rotfuchs zugesprochen werden. Vielerorts wird das Fleisch dieser Tiere gegessen, sie gelten auch als leicht zu zähmen und werden manchmal zu Haustieren gemacht. Die Hauptbedrohung stellt aber die fortschreitende Rodung der Wälder dar. Die IUCN listet die Art als gering gefährdet. In unseren Zoos kann man den Kleinkantschil verhältnismäßig selten finden. Gerade einmal 4 Haltungen sind es in Deutschland und weitere 19 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 26.07.2021).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Berlin (Zoologischer Garten)
Frankfurt (Zoo)
München (Tierpark Hellabrunn)

übriger EAZA-Raum:

Rhenen (Ouwehands Dierenpark)
Zürich (Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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