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Kappensäger
(Lophodytes cucullatus)

(LINNAEUS, 1758)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Kappensäger ist eine Art aus der Familie der Entenvögel. Innerhalb dieser Familie wird er gelegentlich der Gattung der Säger zugeordnet. Auch Carl von Linné, der den Kappensäger 1758 das erste Mal wissenschaftlich beschrieb, ordnete ihn noch diesen zu. Ludwig Reichenbach stellte ihn 1853 in eine eigene Gattung deren einziger Vertreter er ist. Namensgebend für den Vogel ist die auffällige Federholle. Sie ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, beim ausgewachsenen Männchen jedoch auffällig schwarzweiß gefärbt. Der Kappensäger ist ein Brutvogel des Nadelwaldgürtels Nordamerikas. Er ist dort an von Wald umgebenen Seen, Sumpf- und Auengebieten sowie im Ufergebiet ruhig fließender Flüsse zu finden. Im Winter finden sie sich an den Flussmündungen und in den großen Buchten der atlantischen und pazifischen Küsten Nordamerikas ein. Er gehört somit zu den Zugvögeln, die verhältnismäßig kurze Strecken zurücklegt. Trotzdem kommt es gelegentlich vor, dass sich Kappensäger nach Europa verirren. Da diese Art mittlerweile in Europa häufig als Ziergeflügel gehalten wird handelt es sich aber oftmals um Gefangenschaftsflüchtlinge, die hier gesichtet werden. Die Tiere erreichen eine Größe von bis zu 50 cm und ernähren sich vor allem von kleinen Fischen, Kleinkrebsen und während der Sommermonate auch von Wasserinsekten. In geringerem Umfang werden auch Wasserpflanzen gefressen. Die IUCN schätzt den Gesamtbestand des Kappensägers nach Daten von 2002 auf 270.000 bis 390.000 Tiere und stuft die Art daher als nicht gefährdet ein. Als Ziergeflügel werden sie erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit gehalten. Die ersten Zuchten erfolgten in den USA in den 1950er Jahren. Von dort wurden Vögel nach England abgegeben. Die ersten Zuchterfolge in Deutschland erfolgten erst in den 1970er Jahren. Mittlerweile findet man den Kappensäger häufig in unseren Zoos und auch von privaten Ziergeflügelhaltern wird er häufig gepflegt. In Deutschland findet man die Art in insgesamt 24 öffentlichen Einrichtungen. Weitere 37 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 28.06.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Bobenheim-Roxheim (Vogelpark)
Köln (Zoologischer Garten)
Lünebach-Pronsfeld (Eifel-Zoo)
München (Tierpark Hellabrunn)
Straubing (Tiergarten)
Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)
Walsrode (Weltvogelpark)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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