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Kapbüffel
(Kaffernbüffel)
(Schwarzbüffel)
(Syncerus caffer caffer)

(SPARRMAN, 1779)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Kaffernbüffel ist ein sehr großer Vertreter aus der Familie der Hornträger. Er kommt in weiten Teilen des östlichen und südlichen Afrikas vor. Dort bewohnt er eine Vielzahl von verschiedenen Landschaftstypen, die gut durchfeuchtete Savannen, Sümpfe und Überflutungsebenen umfassen. Daneben tritt die Art aber auch in trockeneren Savannen und Auwäldern trockener Habitate auf, sofern Wasser zur Verfügung steht. Das Sozialsystem des Kaffernbüffels ist komplex und umfasst Herden aus verwandten Kühen mit Jungtieren und gelegentlich Bullen, Junggesellengruppen aus männlichen Tieren und einzelne männliche Individuen. Sie ziehen in räumlich begrenzten Aktionsgebieten in einem jährlich von Witterung und Nahrungsangebot vorgegebenen Rhythmus umher. Den bedeutendsten Fressfeind stellt der Löwe dar. Aufgrund des guten Augenlichts kann der Kaffernbüffel Angreifer schon aus bis zu 1,5 km Entfernung wahrnehmen. Der Bestand des Kaffernbüffels war in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert stark reduziert worden. Eine Hauptursache stellte eine Rinderpest-Epidemie um 1890 dar. In Verbindung mit der Lungenseuche führte dies zu einer Mortalitätsrate innerhalb der einzelnen Populationen von etwa 95 %. Auch im Verlauf des 20. Jahrhunderts waren die Rinderpest und zusätzlich der Milzbrand für den Rückgang lokaler Bestände verantwortlich. Hinzu kommt ein hoher Jagddruck, da der Kaffernbüffel in zahlreichen Ländern als Nahrungsressource gilt. Darüber hinaus gilt der Kaffernbüffel als Bestandteil der Big Five und hat den Ruf als eines der gefährlichsten Tiere der afrikanischen Savannen, womit die Trophäenjagd eine hohe Bedeutung erlangt. Nicht zuletzt hat die Zerstörung des Lebensraums einen großen Einfluss auf die einzelnen Bestände, vor allem im Randbereich von Schutzgebieten, wo es zur Konkurrenz mit Nutzvieh kommt. Heute sind die Populationen und Herden des Kaffernbüffels zum Großteil auf Schutzgebiete beschränkt. Da die Art gegenwärtig weit verbreitet ist, wird sie von der IUCN als „ungefährdet“ eingestuft. Ihr Gesamtbestand wird auf etwa 670.000 Individuen geschätzt. In unseren Zoos ist der Kaffernbüffel jedoch nur selten zu finden. So sind es gerade einmal 2 Haltungen in Deutschland und nur weitere 12 Haltungen im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 14.07.2021).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
Nürnberg (Tiergarten)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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