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Gunnison-Präriehund
(Cynomys gunnisoni)

(BAIRD, 1855)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Gunnison-Präriehund ist eine Hörnchenart aus der Gattung der Präriehunde. Er kommt im Südwesten der Vereinigten Staaten in den amerikanischen Bundesstaaten Utah, Colorado, Arizona und New Mexico vor. Der Gunnison-Präriehund ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 33,8 cm die kleinste Präriehundart. Das Gewicht liegt bei etwa 460 bis 1300 Gramm, wobei die Männchen bei Eintritt in den Winterschlaf etwa das 1,3fache des Gewichts der Weibchen haben. Die Art ist tagaktiv und lebt vor allem in offenen Tälern und Steppengebieten der Höhenlagen bis in die durch Kiefern und Wacholder geprägten Buschsteppen der Beckenregionen. Die Tiere sind herbivor und die Nahrung besteht wie bei anderen Erdhörnchen vor allem aus verschiedenen Pflanzenteilen wie Gräsern, Seggen, Blättern und Samen der vorkommenden Pflanzen, Insekten und andere tierliche Nahrung wird nur sehr selten aufgenommen. Wie andere Erdhörnchen leben sie am Boden und in unterirdischen Bauen. Sie halten einen Winterschlaf, der bis fünf Monate dauern kann und im Normalfall den Zeitraum von Oktober bis Februar einnimmt, und verbringen diese Zeit in ihren Bauen. Diese sind in der Regel 2 bis 3 Meter tief und im Durchschnitt etwa 13 Meter lang. Die Art wird von der IUCN als nicht gefährdet eingeordnet. Begründet wird dies durch das vergleichsweise große und kaum kleiner gewordene Verbreitungsgebiet, obwohl die Populationen und die Anzahl der Kolonien im Vergleich zu historischen Zeiten stark abgenommen haben. Potenzielle Gefährdungen gehen vor allem durch den Pesterreger aus, der neben der Mortalität der Tiere auch zu einer starken Bejagung als Schädling in Weideflächen und als potenzieller Krankheitsüberträger und einem entsprechend starken Rückgang der Bestände geführt hat. Allein in Arizona wurden durch Jäger im Jahr 2001 91.000 Tiere geschossen. Hinzu kommt die Tötung durch Vergiftungen durch Landwirte. Ein weiterer Gefährdungsfaktor ist die Umwandlung von ehemaligen Steppengebieten in landwirtschaftliche Flächen. Aus den Zoos im EAZA-Raum ist die Art mittlerweile komplett verschwunden. Letzter Halter dieser Art war der Tierpark Donnersberg in Rockenhausen (bis 2020) (Zootierliste Stand: 03.04.2021).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Rockenhausen (Tierpark Donnersberg)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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