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Glanrind
(Glanvieh)
(Bos primigenius f. taurus)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Das Glanrind ist eine traditionelle Rasse des Hausrinds, die vorwiegend in Rheinland-Pfalz beheimatet ist. Anfang der 1980er Jahre war es vor allem wegen der geänderten Anforderungen fast ausgestorben, heute gibt es wieder knapp 2000 Tiere. Glanrinder haben eine Widerristhöhe von 140 – 145 cm (Bullen) bzw. 135 – 140 cm (Kühe) und ein Gewicht von 1000 – 1200 kg (Bullen) bzw. 600 – 750 kg (Kühe). Wichtiges Zuchtziel ist zudem das einfarbig gelbliche Fell. Die heutige Rasse des Glanviehs begründete Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken mit der Körverordnung vom 12. September 1773, die die Verbesserung des einheimischen roten kleinen Landviehs durch Deckbullen des Simmentaler und Berner Höhenviehs verlangte. Bereits 1762 hatte die Einfuhr der Schweizer Rinder begonnen, sodass hier der Beginn der Glanviehzucht angesetzt werden kann. An Donnersberg und Glan entwickelten sich nun zwei unterschiedliche Viehschläge; neben dem leichten, milchergiebigen Glanrind auch ein schweres Arbeitsrind, die Donnersberger. Im 19. Jahrhundert entstand durch Vermischung der beiden der Glan-Donnersberger, der in den Hunsrück, den Westerwald und die Eifel ausgeführt wurde. In verschiedenen Verbänden wird heute die Zucht des Glanrinds betrieben. Besonderen Wert legt man dabei auf die Fleischleistung. Nennenswerte Bestände befinden sich in Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) hat die Rasse in die Kategorie II (stark gefährdet) der Roten Liste eingestuft. In unseren Zoos ist die Rasse nur selten zu finden. Gerade einmal 4 Haltungen gibt es im EAZA-Raum, alle in Deutschland (Zootierliste Stand: 21.10.2021).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Worms (Tiergarten)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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