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Eisente
(Clangula hyemalis)

(LINNAEUS, 1758)

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Die Eisente ist eine monotypische Art, die zur Familie der Entenvögel gehört. Sie wird dem Tribus der Meerenten zugeordnet, nimmt innerhalb dieser Gruppe jedoch eine Sonderstellung ein, da sie sich sowohl morphologisch als auch anatomisch von den anderen Arten unterscheidet. Zu den ungewöhnlichen Eigenschaften dieser Art zählt, dass sie dreimal im Jahr ihr Gefieder wechselt. Eisenten leben hoch im Norden von der Tundra bis zum Packeisgürtel und sind dort die häufigsten Entenvögel. Etwa 4 Millionen Eisenten überwintern in der Ostsee. Die Tiere werden bis ca. 60 cm groß und ernähren sich überwiegend von Schalentieren sowie Weichtieren und Fischen. Dabei frisst sie grundsätzlich kleinere Nahrung als die anderen nördlichen Meerenten, eine gewisse Nahrungskonkurrenz kann jedoch zur Kragenente bestehen. Diese Entenvögel sind sehr gute Taucher, die ihre Nahrung gewöhnlich in einer Wassertiefe von drei bis 10 Metern suchen. Die Art ist weit verbreitet und die IUCN stufte sie entsprechend bis 2011 als nicht gefährdet ein. Im Jahr 2012 jedoch wurde der Status auf Grund drastischer Bestandsrückgänge der im Ostseeraum überwinternden Eisenten zu gefährdet geändert. Die sibirischen und die grönländischen sind offensichtlich stabil, der Bestand Islands ging auf Grund von Ölverschmutzungen und dem Ertrinken in Fischernetzen einige Zeit zurück, hat sich jedoch mittlerweile wieder stabilisiert. In unseren Zoos findet man die Art nur überaus selten. So sind es gerade einmal 2 öffentliche Haltungen in Deutschland und auch nur eine weitere in Großbritannien (Zootierliste Stand: 08.09.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

Walsrode (Weltvogelpark)

übriger EAZA-Raum:

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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