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Bolivien-Nachtaffe
(Aotus boliviensis)

ELLIOT, 1907

03 IUCN - LC (Least Concern - nicht gefährdet).jpg

Infos

Der Bolivien-Nachtaffe ist eine Primatenart aus der Familie der Nachtaffen. Er kommt im Norden und im Zentrum von Bolivien und in einer kleinen Region im Süden von Peru vor und bewohnt dort feuchte, tropische Primärregenwälder und Sekundärwälder. Er ist auch in der Lage in durch Holzeinschlag fragmentierte Wäldern zu überdauern. Wie alle Nachtaffen ist auch der Bolivien-Nachtaffe vor allem dämmerungs- und nachtaktiv und ernährt sich vor allem von Früchten, Blättern und Insekten. Er kann eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 37 cm erreichen und lebt monogam in kleinen Familiengruppen bestehend aus einem Paar und dem Nachwuchs verschiedenen Alters. Lange Zeit galt der erst im Jahre 1907 beschriebene Primat als Unterart des Azara-Nachtaffen und bekam erst im Februar 2022 im Rahmen einer Studie zur Systematik der Nachtaffen den Status einer eigenständigen Art. Über eine genaue Bestandsgröße und deren Gefährdung gibt es derzeit nur wenige Daten. Wie viele andere südamerikanische Affenarten beeinträchtigen jedoch die Entwaldung um Acker- oder Weideland zu gewinnen, Waldbrände und der Bergbau den Lebensraum der Art. Hin und wieder werden zudem einzelne Tiere gefangen um sie als Haustiere zu halten oder für Bushmeat geschossen. Derzeit gibt es 6 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 17 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 22.09.2022).

Galerie

In folgenden Zoos habe ich diese Tiere bereits fotografiert:

Deutschland:

übriger EAZA-Raum:

Plzen (Zoo)

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Über mich

Mein Name ist Tobias Hetzel, ich bin leidenschaftlicher Zoogänger und selbsternannter "Artensammler". Mit meinen 28 Jahren habe ich bereits über 100 verschiedene Zoos besucht und tausende von Bildern geschossen. Einen Lieblingszoo habe ich nicht, ich reise durch die Zoos auf der Suche nach besonders seltenen Arten. Mein großes Ziel ist es, im Rahmen meines Projektes #Zoophotoark, jede in einem Deutschen Zoo gehaltene Tierart mindestens einmal fotografiert zu haben.

 

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